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Liebesbeziehungen

Liebe Freunde


Ich lade euch ein, mit mir über unsere Liebesbeziehungen nachzudenken.


Liebesbeziehungen, so denke ich, leben wir nicht nur mit unseren Partnern*innen und Kindern, sondern auch mit unseren Eltern, Grosseltern, Freunden*innen, möglicherweise mit einigen Kollegen*innen oder Nachbarn*innen. Für diese Menschen fühlen wir Liebe und Freundschaft, nicht wahr, denn Freundschaft ist ein Ausdruck der Liebe.


Nehmen wir an, alles was es gibt, ist die LIEBE. Sie durchdringt alle Ebenen und Frequenzen bis in die Niederungen. So gesehen ist beispielsweise Ärger auch ein Ausdruck von Liebe. Gewissermassen ein Ausdruck von stark verdünnter, oder nierderschwingenderen Liebe. Ebenso gilt das für Wut oder Hass und wenn wir solcherart nicht mehr fühlen wollen, bedarf es einzig einer Anhebung der Schwingung. Dabei bieten uns unsere Beziehungen dafür so manche Gelegenheit.


In der Regel führen wir mit unseren Lebenspartnern*innen oder Ehepartnern*innen eine romantische, sprich sexuelle Liebesbeziehung. Die vielen Erfahrungen, verbunden mit Intimität sowie intensiven Emotionen, führen früher oder später auch dazu, dass manche ungelöste Themen in uns und in der Partnerin oder dem Partner hervorkommen. Ebenso in nicht romantischen Beziehungen, ereignet sich das in dieser Weise. Der Unterschied jedoch ist meines Erachtens; in sexuellen Liebesbeziehungen geschieht meist alles stürmischer und schneller. In tiefen Beziehungen wird es zunehmend schwieriger, vorzugeben jemand zu sein, den man nicht ist.


Aufgewühlte Themen in uns bedürfen unserer Aufmerksamkeit. Wir sind beauftragt, genau hinzuschauen und uns bestens kennenzulernen. Dabei sollen wir alle Anteile in uns, ich meine Licht und Schatten, erkennen und anerkennen. Das ist oft nicht angenehm und es bedeutet Arbeit, verbunden mit einem starken Willen als auch Disziplin. Wenn wir das tun, sind wir jedoch fähig, Schattenanteile in uns zu erlösen und möglicherweise in Tugenden umzuwandeln. Beispielsweise Untätigkeit in Engagement, Schüchternheit in Mut, Missachtung in Respekt, Gleichgültigkeit in Anteilnahme, Schadenfreude in Mitgefühl oder Falschheit in Ehrlichkeit und so weiter.


Die persönliche Entwicklung innerhalb der Beziehung ist von zentraler Bedeutung und in jeder Hinsicht wünschenswert.


Nur du allein bist fähig, dich zu verändern und die Verantwortung für dich zu übernehmen. Die Verantwortung gegenüber deinen Gedanken, deinen Gefühlen, deinen Worten und deinen Handlungen. Wenn es dein Wille ist und du dich zu mehr Harmonie entwickelst, wird sich dein Umfeld früher oder später dahingegen auch verändern. Du gehst mit gutem Beispiel voran und sendest die notwendige Energie dafür aus.


So lasst uns nun den Vorhang öffnen, damit das Theater beginnen kann. Mit Respekt natürlich, nur eine kleine Prise Humor. Dieser ist in so manchen Situationen im wahrsten Sinne des Wortes, ausgesprochen hilfreich.


Vielleicht bist du gerade über beide Ohren verliebt und wenn nicht, dann warst du es höchstwahrscheinlich einmal.


Am Anfang schweben wir auf den Wolken im siebten Himmel. Unsere Sinne sind in jeder Hinsicht um ein Vielfaches verstärkt und wir lieben und lieben. Es gibt nichts, was uns stört oder ärgert und nichts, was es zu bemängeln gibt. Unsere Welt ist stark auf diese Liebe und unsere Gebliebe oder unseren Geliebten konzentriert. Wir fühlen uns verzaubert und es scheint, alles andere ist zur Nebensache geworden.


In vielen romantischen Beziehungen endet dieses süsse Befinden gewöhnlich nach einer gewissen Zeit, und wir befinden uns daraufhin vor weniger angenehmen Situationen. Ebenso in nicht sexuellen Liebesbeziehungen, stehen wir meist nach geraumer Dauer vor bestimmten Herausforderungen.


Warum?


Ist die Liebe oder Selbstliebe in uns noch nicht genügend entwickelt und eine Unausgeglichenheit der Kräfte vorhanden, machen wir diesen harmonischen Zustand erfahrungsgemäss oft unbewusst von unserem Partner oder unserer Partnerin abhängig.


Das heisst im Zustand der Verliebtheit oder des Glücks, liebe ich mich und mein Gegenüber gleichermassen, denn dieses spiegelt mir am Anfang nur die allerbesten Seiten. So auch in nicht sexuellen Beziehungen. Wir fühlen uns geliebt und verstanden. Wenn früher oder später jedoch die oder der eine etwas tut, was den anderen herausfordert, stört oder abstösst, geraten wir des öfteren in Widerstände. Es beginnt zu schmerzen, wird mühsam und wir ärgern uns. Schmerzen und Ärger allerdings, verursachen in der Regel im Innern sowie um uns herum Disharmonie, und viele von uns leiden darunter.


Wenn wir auf Grund dieser Schwierigkeiten unser Herz gegenüber dem Partner*in verschliessen, dann kommt die Entwicklung in der Beziehung ins Wanken, beziehungsweise zum Stillstand. Bleibt es jedoch offen, können wir bewusst die Gelegenheit erkennen, dem Ärger beziehungsweise dem Schmerz in die Augen zu schauen. Und wenn wir das tun, werden Verständnis, Erkenntnis und Veränderung unser sein.


WAS DU IN ANDEREN ERKENNST, IST IN DIR, IN DEINEM INNERN, DAS BIST DU!


Dies ist eine Ansicht, der du dich öffnen könntest. Denn gleich einem Beamer, projizierst du deine innere Welt, anders gesagt deine Schwingung oder Energie nach aussen und ziehst nach dem Gesetz der Resonanz gleiches an. In unseren Beziehungen bietet sich demnach die Gelegenheit, uns selber zu erkennen.


Lasst mich ein praktisches Beispiel erwähnen:


Nehmen wir an du bereitest das Abendessen vor. Deine Partnerin oder dein Mitbewohner sitzt im Wohnzimmer und schaut vielleicht fern, spielt mit den Kindern, oder döst ein wenig vor sich hin. Du werkst also friedlich in der Küche und plötzlich steht deine Partnerin oder dein Partner vor dir und beginnt zu nörgeln; was für eine Sauerrei wieder entstanden ist! Wie lange das denn noch geht!


Lasst uns das genauer betrachten. Sie oder er kommt in die Küche, beschimpft dich, ist ungeduldig und kontrolliert dich. Wie reagierst du? Denkst du vielleicht von ihm oder ihr, sie sei eine Blödfrau, respektive ein Blödmann? „Was fällt ihm ein! Ich bereite das Essen zu und er reklamiert!“ Das, so meine ich, ist eine natürliche meist spontane Reaktion.


Schauen wir uns diese Perspektiven an:


Du wählst deinen Ärger zu artikulieren und gehst mit deinem Partner*in in die direkte Auseinandersetzung. Die beste Absicht darin ist, die Situation zu klären und den Frieden wiederherzustellen. Beschimpft ihr euch stattdessen gegenseitig lange und ausgiebig, werden niederschwingende Emotionen beidseitig hervorgerufen. Die Wogen glätten sich nicht, die Spannungen bauen sich weiter auf, ihr ermüdet und es können unerwünschte Folgen entstehen.


Andernfalls behältst du möglicherweisen deinen Ärger bei dir. Eine stille Auseinandersetzung sozusagen. Das ist nicht falsch. Ist dieser Wortwechsel jedoch still, weil du einem Konflikt aus Angst aus dem Weg gehen möchtest? Konflikte entstehen in unseren Leben und meiner Ansicht nach sind sie da, um sie zu lösen und aus der Welt zu schaffen. Auf diese Weise findet Entwicklung statt. Du darfst dich ärgern. Es ist gut, für dich einzustehen und mit deiner Partnerin oder deinem Partner über deine Gefühle, deine Gedanken, deine Ängste, oder deine Wünsche zu reden. Auf beiden Seiten können so neue Einsichten erlangt werden. Somit geschieht eine Veränderung, ein tieferes Vertrauen kann sich entfalten oder andere Schritte werden initiiert.


An dieser Stelle sei angemerkt: Sollte deine Angst vor Konflikten daraus entstehen, weil du gewaltsam unterdrückt und körperlich sowie seelisch misshandelt wirst, dann wisse, liebste Freundin und liebster Freund; du wirst sofortige Hilfe bekommen, wenn du sie einforderst. Du hast genug gelitten und du musst deine Opferrolle nicht weiter spielen. Darüber hinaus hilft du dadurch ebenso deinem Partner*in, denn sie oder er ist auch imstande, die Täterrolle loszulassen. Vertraue darauf und glaube an deine Stärke und deinen Mut.


Nun lasst uns in diese Richtung schauen:


Du bleibst ruhig und erstmal still. Du kannst beispielsweise zuerst von eins bis zehn zählen und tief durchatmen. Du möchtest verstehen, was da vor sich geht und erkennst, dein Partner*in kontrolliert dich, ist ungeduldig und beschimpft dich.


Zur Erinnerung: Was du im Aussen siehst und wo du emotional reagierst, da stehst du in Resonanz. Es bietet sich also eine Gelegenheit, hinzuschauen.


Wo kontrollierst du? Wann bist du ungeduldig? Wann schimpfst du? Mit Sicherheit sind das Themen, die wir alle kennen, nicht wahr? Wir können kaum behaupten, dass es nichts in unserem Leben gibt, was wir nicht zu kontrollieren versuchen. Dass es nichts gibt, auf das wir mit Ungeduld reagieren und da gibt es bestimmt Situationen, in welchen wir nörgeln und unsere Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen, nicht wahr liebe Freunde?


Was geschieht dann, wenn du dir dessen bewusst bist?


Möglicherweise erscheint ein Lächeln auf deinem Gesicht, weil du eine Erleuchtung hattest. Jetzt besteht kein Anlass mehr für dich, wütend zu agieren. Du bist fähig, deinen Partner oder deine Partnerin beispielsweise ruhig darauf hinzuweisen, dass er oder sie dich kontrolliert, beschimpft und sehr ungeduldig ist. Weiter könntest du ihn oder sie höflich fragen, ob sie oder er lieber das Essen zubereiten möchte. Mit einer solchen Reaktion, nimmst du der brodelnden Situation einwenig den Wind aus den Segeln.


Auch denkbar ist, du erkennst bewusst und bleibst still. Du strahlst die Energie deiner Erleuchtung zu deiner Partnerin oder deinem Partner aus. Vielleicht beruhigt er oder sie sich. Möglicherweise aber bleibt sie oder er streitsüchtig. In diesem Fall könntest du ihn oder sie fragen, warum sie denn so ärgerlich sind. Wer weiss, was sie alles an diesem Tag erlebt haben.


Wenn du dich im Anderen bewusst erkennst, kannst du die Situation, dein Gegenüber, als auch dich selber akzeptieren. Auf diese Weise verspürst du kaum Wut, sondern eher Gelassenheit. Deine Absicht ist nicht ein Gegenangriff auf deinen Partner*in, bei welchem du deinen entstandenen Ärger oder deine Unzufriedenheit auf sie oder ihn projizierst. Du strebst viel mehr Selbsterkenntnis, Eigenverantwortung und Frieden an. So wirst du fähig sein, Situationen in denen du ungeduldig bist, die du kontrollierst, oder mit welchen du unzufrieden bist, zu erkennen und Veränderung in DIR anstreben können.


Das tust du für dich, und was du für dich tust, tust du für andere.


Es gibt zahlreiche Situationen in unseren Beziehungen, die uns jene Gelegenheiten bieten, bewusst herauszufinden, was sie spezifisch mit uns zu tun haben. Vielmals jedoch ist eine unangenehme Situation, nicht so leicht zu durchschauen. Wir sind aufgerufen, genau hinzuschauen und gewissenhaft darüber nachzudenken. Nicht beschuldigen, sondern die Verantwortung für unsere Emotionen und Gedanken übernehmen. Nach gewonnener Klarheit ist meist ein Gespräch mit der Partnerin oder dem Partner harmonisch durchführbar.


Sind wir stark mit uns selber herausgefordert, fällt es uns daraufhin meist schwerer, ruhig zu bleiben. Dann befinden wir uns für gewöhnlich in einem Zustand der inneren Disharmonie, was andererseits danach verlangt, die innere Ausgeglichenheit erneut herzustellen.


Sagen wir, du bist über eine Handlung deiner Partnerin oder deines Partners wütend. Du kannst weder ruhig bleiben, noch bist du fähig irgendetwas zu erkennen. In diesem Fall könntest du simpel und einfach zu deinen Gefühlen stehen, indem du ihr oder ihm  mitteilst: "Hör mal, ich bin dermassen wütend, weil.....! Du hast mich verletzt!" Eine solche Handlungsweise ist gesünder, als zu schweigen und deine Wut herunterzuschlucken. Denn dein Gegenüber weiss um deinen Gemütszustand und hat die Möglichkeit, sanfter oder mitfühlender zu reagieren. Wenn ihr miteinander kommuniziert, schafft ihr Klärung und Vertrauen.


Bekanntlich werden sich anhaltend unterdrückte Emotionen irgendwann offenbaren, was äusserst unangenehm werden kann und ebenso zu Krankheiten führen wird.

                                

Wenn du auf der anderen Seite in einem Menschen besondere Fähigkeiten oder Talente erkennst und du begeistert darauf reagierst, dann schau bei dir hin. Erkenne diese Talente in dir, bringe sie zu deiner Freude hervor und teile sie mit deinen Mitmenschen.


Sagen wir, du und deine Partnerin oder dein Partner seid zusammen unterwegs. Ihr begegnet zufällig einem liebenswerten und hübschen Arbeitskollegen von ihr. Du beobachtest, wie deine Partnerin dieserm Kollegen freundlich und aufgestellt begegnet. Sie schäkert ein bisschen und dabei verspürst du Eifersucht.


Da ist sie, eine Gelegenheit.


Bestimmt kennst du Frauen, welche auch toll aussehen, die beim anderen Geschlecht gut ankommen und die Charme versprühen. Sprichst du nett und freundlich mit ihnen? Flirtest du ein wenig und bist bemüht, dich von der Sonnenseite zu zeigen? Sei ehrlich.


Wenn dem so ist, dann erkennst du, du tust genau dasselbe wie deine Freundin. Sie könnte möglicherweise genauso eifersüchtig reagieren. Du bist nett und flirtest ein wenig. Ist das für dich ein Grund, deine Partnerin oder deinen Partner zu verlassen? Wenn ja, dann schau da genau hin.


Wenn nein, kannst du stolz sein und denken: „ Das ist meine tolle Frau. Sie ist nett, höflich und lieb. Das ist schön, denn sie verbreitet eine positive Energie. Kein Grund für sie, mich zu verlassen".


Das heisst nicht unbedingt, dass du nach entsprechender Erkenntnis dem Gefühl der Eifersucht, oder anderen unangenehmen Gefühlen nicht mehr begegnen wirst. Wenn du es tust, bist du dir jedoch deiner Erkenntnis darüber bereits bewusst. Du erinnerst dich, wie du bestmöglich damit umgehen kannst. Mit der Zeit wirst du diesen Herausforderungen nicht mehr begegnen. Nämlich dann, wenn die Energie der Eifersucht beispielsweise in dir verblasst oder aufgelöst ist. Wie viele Gelegenheiten es dazu braucht, das hängt von dir ab. Wichtig ist dein Bewusstsein demgegenüber und dein Wille für eine Veränderung in dir.


Nehmen wir an, du sitzt allein in einem Café und ungewollt hörst du einer Unterhaltung zu. Dies weil die erzählende Person besonders laut spricht und dabei über andere lästert. Du ärgerst dich darüber. Nun, dann kannst du deine Lautstärke in einer Konversation überdenken und dich fragen, ob du nie über jemanden lästerst.


Stellen wir uns dieses Szenario vor: Zwei Menschen begegnen sich. Der eine beginnt zu schreien. Er ist sehr aufgebracht. Der andere Mensch bleibt dagegen ruhig und gelassen. Er kämpft nicht, er ist still. Er ist nicht verhaftet und steht kaum in Resonanz mit dem anderen Menschen, weil er die Liebe in sich weit entwickelt hat und die Kräfte in ihm ausgeglichen sind. Für ihn besteht kein Grund, in den Streit einzutreten, denn er fühlt weder Ärger noch Schmerz. Vielmehr empfindet er Mitgefühl für sein Gegenüber, weil er weiss, wie es sich anfühlt, aufgebracht zu sein. Er kann ihn still in seinem Herzen lieben. Er IST Liebe und strahlt sie aus. Er fügt der Situation Liebe bei. Er weiss, der Mensch handelt aus Liebe, oder aus Mangel an Liebe.


Sehet, so handelt der Meister und die Meisterin in euch.


Was passiert mit demjenigen Menschen, der streiten will? Diejenige Person, die handelt aus Mangel an Liebe? Sie hat keine Projektionsfläche, auf welche sie ihre Wut projizieren kann. Sie kann diese Liebe des anderen fühlen und hört wohlmöglich zu streiten auf. Sie wird auf sich selbst zurückgeworfen. Dabei besteht die Möglichkeit, dass sie diese Erfahrung und ihr eigenes Verhalten reflektiert und Verantwortung dafür übernimmt. Diese Person kann Selbsterkenntnis erlangen und sich selber verändern.


Wir müssen nicht kämpfen oder streiten. Wir können uns für den Frieden entscheiden.


Vielleicht seid ihr diejenigen, welche genaue Vorstellungen darüber haben, wie eure zukünftigen Partner oder Parnerinnen sein sollten. Dies, weil ihr neben den positiven Erlebnissen, Erfahrungen gesammelt habt, die auch schmerzhaft waren. So stellt ihr euch beispielsweise vor, eure Partner*innen sollten euch respektieren, euch Aufmerksamkeit schenken, euch lieben, sich für euch interessieren, mit euch offen und ehrlich kommunizieren, oder unternehmungslustig sein und euch vertrauen. Eigenschaften, die für eine glückliche Beziehung Grundsteine sind, nicht wahr?


Ich sage dir, all das kannst du haben, wenn du dich folgendes fragst:


Behandelst du dich sowie andere Menschen oder Tiere mit Respekt? Bringst du ihnen Wertschätzung entgegen und achtest sie? So wie du das gerne selber erfahren möchtest?


Schaut meine Freunde, wenn ihr euch selbst und andere kritisiert, über sie lästert, euch selber kasteit, unzufrieden seid und eine grosse Strenge an den Tag legt, dann hat das wenig mit der Liebe zu tun, die ihr euch wünscht. Ihr könnt nur jene Energie in euer Leben ziehen, welche in eurem innern vorhanden ist. Also meine Freunde, liebt euch selber und behandelt euch respektvoll und ihr werdet die Liebe und den Respekt von anderen für euch fühlen und erfahren können.


Wie sieht es mit deinem Interesse dir gegenüber aus? Gibt es etwas in deinem Innern, dem du Aufmerksamkeit schenken solltest? Zeigst du Interesse deinen Mitmenschen gegenüber? Kommunizierst du offen und ehrlich, bewegst dich aus deiner Komfortzone, durchbrichst deine Routine und kannst dich für Unternehmungen begeistern? Kannst du dir selber und anderen vertrauen?


Erlaube dir, da ganz genau hinzuschauen.


Sehet, wir alle ziehen jene Menschen in unsere Leben, die mit uns in Resonanz stehen, weil wir unser Innerstes nach aussen projizieren.


Eine Beziehung gibt uns die Chance, praktisch zu üben und zahlreiche Erlebnisse zu erfahren. Wir sehen unser Gegenüber und können uns selber erkennen und ändern. Deshalb ist, meiner Meinung nach, eine natürliche und einfache Offenheit demgegenüber, was mit uns in Resonanz steht, einer Beschränkung mit Vorstellungen, vorzuziehen. Es könnte sein, das du zeitlebens alleine bleibst und somit erfreuliche sowie wichtige Erfahrungen vermissen wirst.


Um in eine nächsthöhere Stufe unserer Entwicklung zu gelangen, müssen wir die vorgegebenen Schritte, sprich die Prüfungen durchlaufen. Wir können diese nicht überspringen.


Vielleicht führst du eine Beziehung, die dir keine Erfüllung mehr bringt und möchtest einfach nur noch raus da. Erlaube mir, dir noch ein paar weitere Fragen zu stellen: Hast du die Verantwortung für dein Zutun übernommen? Hast du dich selber reflektiert um wichtige Erkenntnisse zu erlangen? Hast du versucht, dich zu verändern, damit sich neue Türen öffnen können und weitere Entwicklung stattfinden kann, oder gibst du die Schuld für dein Unbehagen, oder für deine Unzufriedenheit deinem Partner oder deiner Partnerin?


Gestatte dir, darüber nachzudenken.


Möglicherweise fühlst du, liebe Freundin und lieber Freund, dein Partner*in möchte dich verlassen. Du willst das nicht wahrhaben. Diese Vorstellung ist dir unerträglich. Sag,  möchtest du alles gleich haben, wie es immer war? Schau, das Leben bedeutet stetige Veränderung und Entwicklung. Du und deine Partnerin oder dein Partner sollen sich verändern, sprich entwickeln und neue Erfahrungen leben.


Eventuell hältst du an einer Verbindung fest, die dir nicht gut bekommt und es geht darum, loszulassen und dich zu befreien. Schliesse diese Türe, damit sich eine andere mit neuen Erfahrungen öffnen kann.


Es ist nicht falsch, wenn zwei Menschen eine gewisse Zeit zusammen leben und sich wieder trennen. Sie merken die gemeinsame Zeit und Entwicklung hat ein Ende gefunden. Man kann sich meist friedlich trennen und einander alles Gute wünschen. Wenn wir aber aus Angst vor der Kommunikation, oder vor anderen Ängsten davonrennen, ist es gewöhnlich so, dass unangenehme Emotionen und Gedanken uns weiter belästigen werden. Schauen wir da hin und bringen den Mut auf, ehrlich mit dem Partner und der Partnerin oder einem Freund und einer Freundin über die eigenen Gedanken, Gefühle und Emotionen zu sprechen.


Es kann sein, dass ihr auch an unterschiedlichen Entwicklungspunkten steht, und jeder für sich selber Zeit braucht. Dies muss nicht das definitive Ende bedeuten. Es kann eine vorübergehende häusliche Trennung sein. Oder vielleicht schlaft ihr in verschiedenen Zimmern, wenn das möglich ist. Möglicherweise macht ihr, jeder für sich, Urlaub. Das heisst, jeder kümmert sich eine Zeitlang nur um sich selbst. Ihr beide nehmt euren eigenen Raum wieder ein. Durch all die Erlebnisse und Auseinandersetzungen, sind wir oft nicht mehr Imstande, Klarheit in uns zu finden.


Erlaubt mir, euch auf folgendes hinzuweisen.


Du bist bereit, deine Partnerin oder dein Partner loszulassen. Was ich damit meine ist, du lässt all deine Vorstellungen, Forderungen und Erwartungen, deine Wünsche und Träume und all deine Gedanken über diesen Menschen los. Und wenn du das tust, dann kommst du wieder bei dir selber an. Du zentrierst dich und erkennst, was dir gut tut und was nicht. Was dich erfreut und glücklich macht. Du übernimmst Verantwortung und findest heraus, was dein Beitrag zur momentanen Situation war. Deine Aufmerksamkeit ist bei DIR.


Was kann später geschehen?


Es kann sein, dass ihr zwei nach einer Weile merkt, eure gemeinsame Zeit ist tatsächlich beendet. Vielleicht seid ihr euch beide einig und ihr könnt euch friedlich trennen. Möglicherweise aber ist einer von euch dabei sehr traurig, weil du das nicht möchtest.


Das ist sehr schmerzhaft für dich lieber Freund und liebe Freundin ich weiss. Wenn deine Partnerin oder dein Partner diese Entscheidung jedoch getroffen hat, dann erlaube dir, zu vertrauen.


Vertraue und wisse, es ist das Beste auch für dich. Du kannst ein Zusammensein nicht erzwingen.


Das ist leicht gesagt, jedoch mit der Zeit, wirst du das erkennen können und dich wieder unbeschwert und frei für eine neue Beziehung öffnen können, sollte das dein Wunsch sein. Dann wirst du wieder jemandem begegnen, mit dem du in Resonanz stehst, mit dem du gemeinsame Entscheidungen treffen kannst und ihr euch zusammen verändern und entwickeln könnt.


Eine Beziehung ist erlöst, wenn wir in der Lage sind, einander auch in der Distanz, Gefühle der Dankbarkeit und Freundschaft entgegen zu bringen. Dafür braucht es manchmal mehr, manchmal weniger Zeit. Die eigenen Erkenntnisse, die wir über uns selber in der Beziehung erlangt haben, sind essentiell wichtig. Nur so wissen wir, was wir anders machen können und was nicht.


Es ist durchaus möglich, dass ihr nach eurer Pause wieder zusammen kommt und neue Wege miteinander gehen werdet. Ihr entscheidet euch, fortan mutig eine offene und restlos ehrliche Kommunikation anzustreben und so den Tatsachen gemeinsam ins Auge zu blicken. Damit öffnen sich neue Wege für euch. Die Errungenschaften, die ihr erlangt habt werden niemals verloren gehen, sondern euch befreien. Ihr werdet unangenehme Situationen hinter euch lassen, weil ihr diese Lektionen gelernt habt. Neue Herausforderungen werden kommen, die jedoch immer leichter zu meistern sind.


Das höchste Potential einer romantischen Liebesbeziehung für mich ist, im vollkommenen Ausdruck der eigenen Seele und derjenigen des Partners oder der Partnerin gemeinsam schöpferisch tätig zu werden. Diese Schöpfung kann die Erzeugung von Kindern, oder das Erschaffen von Projekten sein, die uns erfreuen sowie uns und der Menschheit zum Wohle dienen. Dadurch wird der höchste Ausdruck der Liebe manifestiert, der einen lichtvollen Einfluss auf uns ALLE hat.


Loslassen muss nicht verlieren bedeuten. Wenn wir uns verändern und gleichzeitig liebevoll offen bleiben, dann ist immer alles möglich.


Sehe, wenn du aufhörst mit deinen Gedanken und Gefühlen etwas zu erschaffen, was du nicht willst, wird das Bestmögliche geschehen.


Dies ist ein sehr direkter Weg. Du trittst in das JETZT und richtest deine Gedanken auf dein höchstes Wohl. Möglicherweise fragst du dich, was dein höchstes Wohl ist? Vielleicht ist es deine innere Zufriedenheit, ein Gefühl der Liebe für alles und alle, oder einfach glücklich und freudig am Leben teilnehmen können und dürfen.


Wenn du vorhast aus deiner Beziehung auszusteigen, in der Hoffnung mit einem oder einer neuen Partner*in sei es leichter, dann ist das nicht falsch. Du wirst jedoch allmählich wieder genau vor den gleichen Herausforderungen stehen.


Allenfalls entscheidest du dich genauer hinzuschauen, weil du fühlst, dass es der Mühe wert ist. Möglicherweise kannst du deinen ersten Schritt in deine Veränderung nicht klar erkennen, dann erlaube dir Hilfe anzunehmen.


Seid mutig und sagt ja zur Veränderung! Befreit euch von Zwängen und Vorschriften, die nicht mehr die euren sind. Dann können neue Beziehungen entstehen, die auf gegenseitigem Respekt, Mitgefühl, Unterstützung, Verständnis, Freundschaft und inniger Liebe basieren. Jeder in sich ist ausgeglichen und verantwortlich. Zusammen schafft ihr das Fundament der neuen Schöpfung und Kreativität zwischen Frau und Mann.


make the change and be the change for a new world.


In Liebe und Achtung mit euch

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